«voll wild» #3 – Der Geschäftsführer-Treff bei Meissner, Bikar und Formotion in Siegerland

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«voll wild»: Dritter Geschäftsführertreff des Verbands deutscher Werkzeug- und Formenbauer

 

Im November 2015 ging die erste voll-wild-Gruppe gemeinsam auf Reisen. Heute hat sich die Seminarreihe als festes Event im Veranstaltungskalender des VDWF etabliert und findet zweimal jährlich statt. Ziel des Seminars: Die Teilnehmer sollen vom Austausch untereinander profitieren und möglichst viel nützliches Wissen und gute Kontakte mit nach Hause nehmen.

Als sich am Morgen des 27. Septembers die 52 angereisten VDWF-Mitglieder auf dem Gelände der Meissner Modell- und Werkzeugfabrik versammelten, war eine Sache, die sich sowohl Veranstalter als auch Teilnehmer von diesem Event erhofften, bereits in vollem Gange – überall wurde fleißig genetzwerkt.

Nach einer kleinen Stärkung ging es direkt weiter mit der Vorstellung der Anwesenden und insbesondere des Gastgebers Meissner. Den nächsten Stopp machte die voll-wild-Truppe bei der Bikar-Metalle, einem der weltweit führenden Unternehmen im Handel mit Aluminium, Kupfer, Messing, Bronze und Kunststoffen. Auch hier konnten die Gäste wertvolle Einblicke bei der Betriebsbesichtigung durch die drei Produktionshallen gewinnen.

 Im Anschluss machte sich das voll wilde Gespann auf in Richtung Wisenthütte am Rothaarsteig. Dort folgten zwei inte­r­essante Vorträge zu den Themen «Daten­sicherheit im Unternehmen» und «Traumfirma»: Jürgen Reinhard, betrieblicher Datenschutzbeauftragter bei Bikar-Metalle, präsentierte in seinem Vortrag die nüchternen Fakten zum Thema Cyber­kriminalität und zeigte auf, worauf Arbeitgeber achten sollten. Anschließend erläuterten Unternehmensberater Georg Paulus und Franz Tschacha, Geschäfts­führer bei Deckerform, in ihrer Präsen­tation den Weg zur «Traumfirma». Die interessanten und informativen Führungen, Vorträge und Gespräche gingen nahtlos ins Abendprogramm über. Für die Verpflegung war hier bes­tens gesorgt und Gesprächsstoff gab es nach dem spannenden Tag mit den vielen Eindrücken genug. 

 Am darauffolgenden Tag stand ein Besuch bei Formotion an. Der Formenbauspezialist stellt seine Produkte mit modernsten Bearbeitungszentren her. Als Kontrast zu den großen Mittelständlern Meissner und Bikar-Metalle erklärte Geschäftsführer Thilo Krumm, wie der Alltag des neunköpfigen Teams aussieht. Um die interne Logistik und Lagerhaltung zu verbessern, entwickelte das Unternehmen beispielsweise eine eigene Softwarelösung. 

Insgesamt konnten die voll-wild-Teilnehmer nach zwei ereignisreichen Tagen viele Eindrücke aus den besuchten Unternehmen und den geführten Gesprächen mitnehmen. Auch VDWF-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter war mit dem Event äußerst zufrieden und freute sich über die drei sehr beeindruckenden Unternehmensführungen, die beiden hoch spannenden Fachvorträge und vor allem über sehr offene Teilnehmer, die aktiv den Austausch mit den Kollegen suchten. «Ein guter Tag für den deutschen Werkzeug­bau!» 




Ihr Dozent

dozent

Ralf Dürrwächter
Geschäftsführer Marketing beim VDWF, Lehrbeauftragter für «Marketing im Werkzeugbau» an der HS Schmalkalden