18 kleine und mittelständische Unternehmer fanden am 5. November 1992 im Bad Hotel in Bad Überkingen zusammen. Ihr Ziel: einen Verband zu gründen, der mit starker Stimme für die Interessen aller in der Branche einsteht, der die Stärken und Potenziale der vielen kleinen und mittleren Unternehmen bündelt und sie gegenüber der Industrie vertritt.
1993 veranstaltete der VDWF gemeinsam mit dem Messeunternehmen Paul Schall in Sinsheim eine eigene Messe. Auf der «Formtech» kamen 10 Verbandsmitglieder als Aussteller zusammen. Parallel zur Ausstellung wurden Vorträge und Diskussionsrunden organisiert. In der Folge präsentierte sich der VDWF mit einem Gemeinschaftsstand-Konzept auf den wichtigen Branchenmessen wie der Fakuma, Euromold, WFB und Blechexpo.
VDWF-Präsident Prof. Thomas Garbrecht (r.) gratuliert dem Uhinger Unternehmensberater Dieter Döttling, der zwischen 1994 und 2000 Geschäftsführer des Verbands war.
Ein professionell gestaltetes Signet ersetzt die ersten «selbst gemachten» Logovarianten.
Die erste Delegationsreise des VDWF ging mit rund 20 Teilnehmern in die USA, um sich Automationslösungen direkt vor Ort anzuschauen.
Sprachrohr der Werkzeug- und Formenbau-Welt: 2001 veröffentlichte der VDWF die erste Ausgabe von «VDWF aktuell». Als unabhängiges Print-Magazin erschien es in vierteljährlichem Turnus.
Der Relaunch des Verbandsmagazins erscheint seit 2005 viermal jährlich in einer Auflage von rund 13.000 Exemplaren. Neben fachlichen Nachrichten greift «VDWF im Dialog» wirtschaftlich und gesellschaftlich relevante Themen innerhalb und außerhalb der Branche auf und berichtet über Verbandsinternes.
Treffen in ungezwungener Runde helfen Mitgliedern nicht nur dabei, organisatorisch und technologisch die «Nase vorn» zu haben, sondern auch den Austausch innerhalb des Verbandsnetzwerks zu fördern.
Zu den festen Terminen im VDWF-Kalender gehören seit 2005 bzw. 2006 das jährlich stattfindende Grillfest und das Ski-Wochenende.
Ist Marketing überhaupt sinnvoll für meinen Betrieb? Unter diesem Motto stand der erste Marketingtag des VDWF. Allein die Tatsache, dass sich zu diesem Seminar viel mehr Interessenten angemeldet hatten als ursprünglich angenommen, nimmt die Antwort schon vorweg.
Mit seinem Konzept der Techniktage will der VDWF zusätzlich Lösungsansätze für Fertigungsverfahren auf höchstem technischem Niveau vermitteln.
Um die CE-Kennzeichnung für den Werkzeug- und Formenbau einfach, übersichtlich und alltagstauglich erstellen zu können, wurde im Jahr 2010 ein «Fahrplan» mit kompletter Dokumentation sowie eine eigene VDWF-CE-Richtlinie erstellt. Sie bildet die Grundlage für die Auslegung und eine einheitliche Verfahrensweise zur Ausführung der CE-Kennzeichnung im Werkzeug- und Formenbau. Neben regelmäßigen Workshops bietet der Verband auch umfassendes Informationsmaterial zum Thema an.
Auf seinem YouTube-Kanal präsentiert der VDWF Kurzinterviews und Berichte von Verbandsveranstaltungen.
Der VDWF eröffnet in Zusammenarbeit mit der Hochschule Schmalkalden als offizielle Verbandsaußenstelle den Weiterbildungsstudiengang «Projektmanager/in (FH) für Werkzeug- und Formenbau». Das Studium, das Fach- und Führungskräfte für die Anforderungen an einen effizienten, wirtschaftlichen und qualitativ hochwertigen Werkzeug- und Formenbau optimal qualifizieren soll, dauert zwei Semester und ist berufsbegleitend. Dies ist der erste von mittlerweile sechs Studiengängen.
2011 ist der VDWF für die Entwicklung der DIN-Richtlinie zur Maßhaltigkeit von Kunststoffen verantwortlich. Der Verband bietet dazu mittlerweile regelmäßig bundesweit Seminare an.
Mit welcher Philosophie sich Japan als Hightech-Land hinsichtlich Maschinenbau, Fertigungstechnologien und Personalführung den globalen Herausforderungen stellt, konnte die VDWF-Reisegruppe innerhalb der einwöchigen Studienreise erleben.
Mit seiner Ausbildungsinitiative qualifiziert der VDWF die Auszubildenden der Branche. Im Bildungs-Center Südthüringen (BCS) in Zella-Mehlis werden Auszubildenden in zweiwöchigen Blockseminaren Spezialkenntnisse ergänzend zur betrieblichen Ausbildung und zur Berufsschule vermittelt. Entsprechend den betrieblichen Anforderungen stehen in zwei Kursen (1. und 2. Lehrjahr bzw. 3. Lehrjahr) die Vermittlung und Vertiefung von Kenntnissen und Fertigkeiten auf dem Gebiet des Formenbaus über den normalen Lehrplan hinaus im Mittelpunkt.
Seit dem 19. April 2012 ist die neue Internetpräsenz des VDWF online. Unter der bekannten Domain www.vdwf.de findet der Besucher nun eine komplett neu gestaltete, dem Zeitgeist angemessene Website. Zudem ist ein digitaler Ableger des VDWF-Magazins integriert, wo tagesaktuelle News gepostet werden. Zu allen Inhalten der neuen Präsenz ist ein Feedbackkanal offen. Die Mitglieder können online Werbung schalten.
Die einwöchige Reise durch Südafrika vermittelte den 12 VDWF-Delegierten einen umfassenden Eindruck des derzeitigen technischen Stands und des verfügbaren Know-hows in den Bereichen Fertigung und Werkzeugbau mit Schwerpunkt im Bereich Automobilbau.
Der Masterstudiengang «Angewandte Kunststofftechnik» in Kooperation mit der Hochschule Schmalkalden wird ins Leben gerufen.
Das Werkzeugbau-Institut Südwestfalen (WI.SWF) wird offizielle Außenstelle des VDWF.
Eine 16-köpfige VDWF-Delegation reiste eine Woche durch die Türkei in die Regionen Bursa und Istanbul und gewann wertvolle Einblicke in dortige Produktionsbetriebe. Neben Blechumformern, Stanzereien und Spritzgießereien waren auch Werkzeugbaubetriebe Zielstationen der Reise.
2014 ist die Geburtsstunde der Moulding Expo, der neuen Leistungsschau des Werkzeug-, Modell- und Formenbaus. Der VDWF ist hier der erste ideelle und fachliche Träger.
Zu einem Anwenderforum Werkzeug- und Formenbau hatten Mitte September 2014 der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer Ost (VDMA Ost) und der VDWF in die Stadthalle nach Chemnitz eingeladen. Die mehr als 60 Teilnehmer erwartete ein interessanter Themenmix zu aktuellen Trends, Entwicklungen und Innovationen aus der Branche. Die Veranstaltung findet seither jährlich statt.
Bei der Gestaltung des neuen VDWF-Gemeinschaftsstand wurde ein «Programming» durchgeführt, eine Entwurfsmethode, bei der während der Grundlagenermittlung alle Wünsche und Anforderungen der Nutzer (der Verbandsmitglieder) aufgenommen werden.
Premiere des Studiengangs «Maschinenbau und Management» in Kooperation mit der Hochschule Schmalkalden.
Der VDWF bietet erstmalig einen «Arbeitskreis Industrie 4.0 im Mittelstand» an. Ein Seminar informiert über Hintergründe, Historie und Fallbeispiele, im Arbeitskreis werden praktische und greifbare Anwendungsmöglichkeiten für die Umsetzung im Betrieb erarbeitet und in einem Leitfaden zusammengefasst.
Im November 2015 ging die erste «voll wild»-Gruppe gemeinsam auf Reise. Heute hat sich die Seminarreihe als festes Event im Veranstaltungskalender des VDWF etabliert und findet zweimal jährlich statt. Ziel der Initiative ist, die Unternehmer im Werkzeug- und Formenbau mit ihren ganz eigenen Themen und Fragestellungen punktgenau abzuholen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Moulding Expo 2015: Weit über 600 Aussteller in ausverkauften Stuttgarter Messehallen. Und mittendrin in Halle 6 der VDWF als ideeller und fachlicher Träger mit seinem Gemeinschaftsstand, den es so noch nie gegeben hat. Mit rund 700 m² der bis dahin größte in der Geschichte der Messe Stuttgart. Abgesehen vom neuen Standkonzept zeigt der VDWF mit 82 Ausstellern (52 auf dem Gemeinschaftsstand) Präsenz.
Am Ausstellerabend der Moulding Expo präsentierte Verbandspräsident Prof. Thomas Seul den VDWF-Kinospot. Der Film soll gezielt Jugendliche dazu anregen, sich für einen Beruf im Werkzeug- und Formenbau zu entscheiden. In rund 30 Sekunden wird in dem Film dargestellt, was junge Berufseinsteiger alles erwartet, wenn sie sich für eine Ausbildung im Werkzeug- und Formenbau entscheiden: Hightech im Bereich weniger tausendstel Millimeter, Tätigkeiten an modernsten Bearbeitungszentren, die Erstellung von Produktionsmitteln für eine Vielfalt von Produkten unseres täglichen Lebens. Der Clou an der Sache: Unternehmen können den Film für ihre gezielte Ansprache personalisieren lassen.
Zu besonderen Anlässen oder für herausragende Dienste für den VDWF werden fortan VDWF-Medaillen vergeben. Wir wären keine Werkzeugmacher, wenn wir dazu nicht echten Werkzeugstahl verwenden würden.
Unsere neuen YouTube-Kameras sollen getestet werden. Spontan fragen wir im Nachgang zur Jahreshauptversammlung einige Mitglieder: «Was bedeutet für dich VDWF?»
Der VDWF-Gemeinschaftsstand ist seit Gründung der Fakuma fester Bestandteil der internationalen Fachmesse in Friedrichshafen. Um ein Wachstum des Standes auf der ausverkauften Messe trotzdem zu realisieren, greift der VDWF zu ungewöhnlichen Mitteln: So wird z.B. von Standnachbarn die Fläche der Küche übernommen und diese im Gegenzug vom VDWF mitversorgt. Zudem wurden Lagerflächen im Ladehof realisiert.
Die Verbandspräsenz im Internet kommt nicht nur in neuem Gewand daher, sondern auch mit neuen Funktionalitäten: Neben allen bekannten Features geht die Seite vor allem bei der Nutzung mobiler Endgeräte spürbar «eleganter» von der Hand. Die beiden Webseiten vdwf.de und vdwf-im-dialog.de wurden zu einer Präsenz zusammengeführt. Des Weiteren sind wesentliche Inhalte von vdwf.de in englischer Sprache verfügbar.
Der Verband hat bereits seit vielen Jahren ein umfassendes Seminar- und Workshop-Programm in seinem Portfolio. Sowohl technische Themenfelder werden hier behandelt als auch «Soft Skills», die bei einer zeitgemäßen Unternehmensführung immer mehr an Bedeutung gewinnen. Das VDWF-Seminarprogramm «Nase vorn» liefert einen Überblick über die wachsende Zahl von Arbeitskreisen, Delegationsreisen oder Verbandsveranstaltungen, die mittlerweile auch als offene Events bei Mitgliedern inklusive Betriebsbesichtigung angeboten werden.
Die VDWF-Studiengänge 4 und 5 («Informatik und IT-Management» und «Elektrotechnik und Management») gehen in Kooperation mit der Hochschule Schmalkalden an den Start.
Am 8. und 9. April hatten der VDWF, das Zentrum für Weiterbildung und das Labor für Angewandte Kunststofftechnik der Hochschule Schmalkalden zum gemeinsam getragenen «Innovationsforum Kunststofftechnik und Formenbau» eingeladen. Rund 80 Teilnehmer aus ganz Deutschland, teils auch aus dem deutschsprachigen Ausland, folgten dem Ruf und konnten an den beiden Veranstaltungstagen hochkarätige Vorträge sowohl zu Technik-Themen als auch über gesellschaftliche Entwicklungen und ökologisch notwendige Zielsetzungen hören.
Sonja Pongratz erhält den Dr.-Richard-Escales-Preis für ihre Verdienste «um die kontinuierliche Vermittlung von Fachwissen zur Beständigkeit von Kunststoffen». Ab dieser siebten Auflage trägt der VDWF die Auszeichnung gemeinsam mit dem Carl Hanser Verlag.
Verbandspräsident Prof. Thomas Seul präsentierte im April auf der Jahreshauptversammlung des VDWF in Lüdenscheid die neue Ergänzung des Verbandslogos um den Schriftzug «Die Werkzeugmacher». «Wir sind ‹Macher› und wir sind Menschen», erläuterte Thomas Seul Inhalt und Anmutung der neuen handschriftlich umgesetzten Unterzeile, die künftig optional Anwendung finden wird.
Auf der Jahreshauptversammlung stellen wir den Mitgliedern erneut die Frage: «Was bedeutet für dich VDWF?» – diesmal in Farbe.
17 Teilnehmer reisten acht Tage lang durch China: Peking, Shanghai, Shenzhen, Thaizhou, Hangzhou und Hongkong. Ein Rundumblick auf die chinesische Werkzeugbranche und darüber hinaus. Die deutschen Unternehmer tauschten sich mit diversen lokalen Werkzeugmachern bei Unternehmensführungen und -präsentationen aus und bekamen über den chinesischen Werkzeug- und Formenbauverband CDMIA (China Die and Mould Industry Association) die Gelegenheit, die Beziehungen nach Fernost zu vertiefen.
Erarbeitete Ziele: Clusterstrategie, Innovationsstrategie, Sichtbarkeit des Formen- und Werkzeugbaus in der Öffentlichkeit und Sichtbarkeit unserer Mitglieder. Ausbau der Technologieführerschaft. Aus- und Weiterbildung. Bewusster Umgang mit dem VDWF-Begegnungsraum und dessen Begegnungskultur.
Der VDWF zeigt als Mitveranstalter Flagge – beispielsweise bei den Meusburger Werkzeug- und Formenbautagen in Bregenz, beim evomecs-Vordenkerkreis, beim Makino Werkzeugbauforum, oder beim Hachtel Technologietag.
Ende Juni hatte der VDWF die Fachpresse nach Lichtenfels zu seinem Mitglied, der Hofmann Innovation Group, eingeladen. VDWF-Präsident Prof. Thomas Seul und Geschäftsführer Marketing Ralf Dürrwächter berichteten über neue Projekte und Initiativen des Verbands ebenso wie über die Einblicke, die während der VDWF-Delegationsreise nach China im Frühjahr gewonnen werden konnten. Außerdem ergab sich für die Anwesenden die Gelegenheit, Einblicke in die verschiedenen Produktionsbereiche und in Forschungsprojekte des Gastgebers Hofmann zu erhalten.
Im Januar erschien die erste englischsprachige Ausgabe von «VDWF im Dialog». Zahlreiche Artikel der vergangenen deutschsprachigen Ausgaben wurden hier übersetzt und zusammengetragen. Das Magazin bietet Interessierten die Möglichkeit, sich mit der Arbeit des Verbands zu befassen. Die englische Ausgabe wird zusammen mit anderen Materialien in einem Mitgliederpaket verschickt.
Auf der Moulding Expo feierte der VDWF sein Jubiläum auf dem größten VDWF-Gemeinschaftsstand, den der Verband jemals hatte (1100 m², mit 77 Ausstellern).
Die 25-Jahre-Jubiläumsausgabe erscheint als Wendemagazin in einer Auflage von 15.000 Stück und unterstreicht durch das 2-in-1-Format die Partnerschaft zur Moulding Expo der Messe Stuttgart.
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hielt die Festrede bei der 25-Jahr-Feier des VDWF und fokussierte dabei auf die Schlüsselrolle, die dem Werkzeug- und Formenbau-Metier bei der industriellen Fertigung zukommt.
Platzmangel auf dem VDWF-Gemeinschaftsstand! Also wurden 25 Jahre VDWF mit 200 Dias in einzelnen Diabetrachtern präsentiert.
Der Polyman – ein handliches Stück Kunststoff, das in der Ausbildung der Werkzeug- und Formenbauer für Furore sorgt: eine Zwei-Komponenten-Anwendung, die je zur Hälfte einer kunststoffgerechten und einer nicht kunststoffgerechten Bauteilkonstruktion entstammt. Das Projekt Polyman ist eine beispielhafte Zusammenarbeit zwischen Technologiepartnern und -sponsoren. Der VDWF hat das Projekt angeschoben und koordiniert.
Die Auszeichnung zur Traumfirma erhalten Unternehmen über die Auswertung einer anonymen Mitarbeiterbefragung.
Seit seiner Gründung haben sich die Aufgaben des VDWF nicht nur gewandelt, sondern sind auch mit steigender Mitgliederzahl umfassender geworden. Die Geschäftsstelle in Schwendi wurde kontinuierlich ausgebaut und modernisiert.
Der erste Studiengang für 3D-Technologien «Anwendungstechniker/-in (FH) für Additive Verfahren/Rapid-Technologien» wird in Kooperation mit der Hochschule Schmalkalden ins Leben gerufen.
Eines der beliebtesten Attraktionen während der VDWF-Messeauftritte ist das Polyman-Projekt, das Besucher nun auch per Virtual Reality bestaunen können. Der Polyman ist ein handliches Stück Kunststoff, das in der Ausbildung der Werkzeug- und Formenbauer für Furore gesorgt hat. Die Zwei-Komponenten-Anwendung, die je zur Hälfte einer kunststoffgerechten und einer nicht kunststoffgerechten Bauteilkonstruktion entstammt, vereint alles Gute und alles Schlechte aus der Praxis der Spritzgussproduktion in einem Teil und macht dies auf einen Blick erkennbar. Messebesucher sind eingeladen, mit einer 3D-Brille in die virtuelle Realität dieses Stücks einzutauchen: Das gläsern animierte Werkzeug erlaubt es dem Betrachter, in den Spritzgussprozess und in die Kavität einzutauchen und hautnah die Dos and Don’ts der kunststoff- und bauteilgerechten Werkzeugkonstruktion zu erleben. Idee und Konzeption stammen von Prof. Steffen Ritter von der Hochschule Reutlingen.
Besonders sportlich zeigte sich der VDWF mit seiner Sportbekleidung-Sonderaktion, bei der Unternehmen ihr Logo auf der Verbands-Teambekleidung präsentieren konnten. Neben einem kompletten Fahrraddress (Trikot und Hose) gab es auch Joggingtrikots eines deutschen Markenprodukts.
Der VDWF bietet Mitgliedern und Interessierten Seminare und Arbeitskreise mit hohem Praxisbezug im Werkzeug- und Formenbau. Denn der Verband schreibt sich ebenso die Entwicklung von Perspektiven für das gesamte Werkzeug- und Formenbau-Metier im deutschsprachigen Raum auf seine Fahnen wie auch ein entsprechendes Angebot zur Vermittlung von branchenspezifischem Know-how für Fachkräfte und Firmenchefs. Anfang 2018 wurde das Portfolio u.a. um die Seminare «Personalführung», «Elektrofachkraft für eingeschränkte Tätigkeiten im Werkzeug- und Formenbau», «Vertriebsprofi(t) im Werkzeug- und Formenbau» und «Traumfirma» erweitert.
Anfang 2018 verstärkte der VDWF sein Team in der Geschäftsstelle in Schwendi mit Sabrina Wagner, gelernte Hotelfachfrau und Kauffrau für Büromanagement, mit der der Verband eine dynamische und durchaus gesellige Person an Bord holte. Gleichzeitig schied der langjährige Geschäftsführer Technik, Heiko Semrau, aus der geschäftsführenden Doppelspitze aus, womit Ralf Dürrwächter fortan die Position als alleiniger Geschäftsführer übernahm.
Nur ein Mikrometer hat bis zum obersten Platz auf dem Siegertreppchen gefehlt – und deshalb lächelten Präsident Prof. Thomas Seul und Geschäftsführer Ralf Dürrwächter stolz und zufrieden, als sie 2018 in Berlin bei der feierlichen Abendveranstaltung im Rahmen des 16. Deutschen Verbändekongresses der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) die Auszeichnung als zweiter Sieger im Wettbewerb «Verband des Jahres 2018» entgegennehmen durften. Der VDWF erhielt den Preis in der Kategorie «Reform und Management».
Unter der Moderation von Susanne Schröder, Chefredakteurin «Form+Werkzeug», stellten sich beim VDWF-Geschäftsführer-Treff «voll wild» bei Fanuc, F. Zimmermann und Reichle u.a. René Haidlmair, Lothar Horn, Ulrich Kromer von Baerle (damals Chef der Messe Stuttgart), VDWF-Vizepräsident Anton Schweiger und der frühere DFB-Schiedsrichter Lutz Wagner der Frage, was für sie «entscheiden» bedeutet. 150 Teilnehmer machten dieses Event-Format zur ersten XXL-Version.
Mit der offiziellen Eröffnung des neuen Ausbildungszentrums für Kunststofftechnik, des Polymer Training Centre (PTC), wurde gleichzeitig das 30-jährige Bestehen des Instituts am Kunststoff-Institut Lüdenscheid gefeiert. Zu diesem Anlass wurde das Kunststoff-Institut auch offizielle Außenstelle des VDWF, um das Thema Werkzeug- und Formenbau im Nord-Westen Deutschlands fest zu verankern und die relevanten Themen auch durch zahlreiche Veranstaltungen mit voranzutreiben. Darüber hinaus beinhaltet die Kooperation, dass Angebote der Lüdenscheider über den VDWF beworben und auch angeboten werden, gemeinsame Entwicklungs- und Verbundprojekte initiiert werden und auf Messen gemeinsam agiert wird. Die beiden Häuser mit ihren über 600 Unternehmen hinter sich setzen somit ganz neue Akzente in ihren Branchen und überzeugen mit interdisziplinären Projekten und Entwicklungsansätzen.
Reisen bildet – das gilt auch für VDWF-Delegationsreisen. Mitte September 2018 brach eine 18-köpfige Delegation des VDWF nach Nordamerika auf: sieben Tage, zwei Länder, ein Kontinent. In Kanada und in den USA sammelten die Werkzeugmacher aus Deutschland faszinierende Eindrücke bei ihren Kollegen in Übersee. Auf dem Programm standen Vor-Ort-Besuche bei Werkzeug- und Formenbau-Unternehmen, bei den jeweils nachgelagerten Serienfertigungen und auch Treffen mit Vertretern von Verbänden und aus der Politik der jeweiligen Gastgeberländer.
4 Länder in 4 Tagen – im Herbst 2018 war der VDWF mit seinem Geschäftsführer-Treff zu Besuch bei Werkzeugmachern in Italien, Slowenien, Österreich und Deutschland. Mit rund 40 Teilnehmern tourte der Verband zu insgesamt elf Betrieben: Engl, Emo, HRSflow, INglass, FCS, Elmann, Imas, Tecos, Gorenje, Haidlmair und Jell.
Seit der ersten Ausgabe des Jahres 2019 wird das Verbandsmagazin «VDWF im Dialog» vollständig klimaneutral produziert. Der VDWF schützt dadurch nicht nur die Umwelt, sondern ruft gleichzeitig die Branche auf, dem Beispiel zu folgen. Mit Unterstützung der Druckerei Bechtel werden einerseits die bei der Druckproduktion entstandenen CO₂-Emissionen durch das Klimaschutzprojekt «Deutschland Plus Schwarzwald» kompensiert. Zum anderen wird ausschließlich FSC-zertifiziertes Papier eingesetzt.
Jedes Jahr prämiert FernstudiumCheck – ein unabhängiges Bewertungsportal für Fernstudierende – den besten Anbieter. Auch die Hochschule Schmalkalden, an der der VDWF seine Studiengänge anbietet, wird dort beurteilt. Das Zentrum für Weiterbildung (ZfW) der Hochschule Schmalkalden schaffte es in der Kategorie «Beliebteste Fernstudienanbieter 2019» auf den ersten Platz.
Die erfolgreiche Gründungsversammlung der Genossenschaft «Marktspiegel Werkzeugbau» war der Startschuss für eine Initiative zur Förderung der Zukunftsfähigkeit im Werkzeug-, Formen- und Modellbau. Mit dem «Marktblick Werkzeugbau» soll ein praxisorientierter Unternehmensvergleich gewährleistet und konkrete Handlungsempfehlungen gegeben werden. Ziel der Initiative ist es, einen Unternehmensvergleich für die Branche und somit Markttransparenz zu ermöglichen. Der VDWF fungiert dabei als Partner, Verbandspräsident Prof. Thomas Seul und Geschäftsführer Ralf Dürrwächter sind Vorstandsmitglied und Aufsichtsratsmitglied der Genossenschaft.
Eine Broschüre für die jungen, potenziellen Branchenakteure von morgen – mit diesem Gedanken entwickelte der VDWF das Nachwuchs-Magazin «up». Es bietet eine bunte Themenmischung aus dem Werkzeug- und Formenbau-Handwerk und gibt auf der zugehörigen Plattform auf www.vdwf.de Betrieben die Möglichkeit, ihre offenen Lehrstellen strukturiert und nach Postleitzahl sortiert anzubieten, sodass potenzielle Lehrlinge auf einen Blick fündig werden.
Rund 180 Teilnehmer – darunter auch Unternehmer und Verbandsvertreter aus Slowenien, Österreich, Italien und Südafrika – trafen sich am Fuß der Allgäuer Königsschlösser in Hohenschwangau zum XXL-Treffen des Formats «voll wild». Neben den Unternehmensbesuchen bei DMG Mori in Pfronten und bei Otto Bihler Maschinenfabrik in Halblech, exklusiven Fachvorträgen und einer Keynote von Prof. Cornel Stan zum Thema «Automobilität der Zukunft» stand natürlich auch Netzwerken bei Live-Musik und Fingerhakeln auf der Agenda.
«Jung, hochwertig und unterhaltsam» – mit diesem Juryprädikat wurde das Verbandsmagazin mit dem mediaV-Award 2019 in der Kategorie «Beste Verbandszeitschrift» ausgezeichnet. Mit dem vom Fachmagazin «Verbändereport» ausgelobten Preis werden herausragende Kommunikationsprojekte von Verbänden und Organisationen geehrt. Gelobt wurde u.a. das umfassende Kommunikationskonzept, weil es Brücken zur Online-Präsenz des Verbands schlage. Für Abwechslung sorge das lebendige, moderne und in Teilen «ungestüme Layout» sowie der hohe Bildanteil. Die Titelseiten seien ästhetisch und sie fielen immer ins Auge. «Ausnahmslos alle Mitglieder der Jury lobten die hohe Wertigkeit des Magazins», das über den Tellerrand schaut, vor allem aber den Verband und seine Leistungen sichtbar macht.
Der VDWF wurde das 22. Mitglied der International Special Tooling and Machining Association (ISTMA). Dies verkündete VDWF-Präsident Thomas Seul auf dem Standfest der Moulding Expo 2019 in Stuttgart. Hiermit nimmt der Verband eine große Rolle im Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Unternehmen weltweit ein.
Die 13. Ausgabe des «voll wild»-Geschäftsführer-Treffs war mit einer absoluten Neuheit verbunden: für den besonderen VDWF-Treff wurde nämlich aufgesattelt – zur Bike’n’Camp-Tour! Nach dem Treffpunkt auf dem Campingplatz auf der Schwäbischen Alb traten die Teilnehmer über 100 km in die Pedale. Neben den Werkzeugspezialisten Paul Horn in Tübingen und dem Kiefer Werkzeugbau in Pfullingen wurde auch die Spezialhärterei Werz in Gammertingen besucht. Und während sich die Harten anschließend wieder zurück auf die Höhen der Schwäbischen Alb kämpften, konnten sich alle ermüdeten Biker ab Pfullingen samt Bike vom Bus-Shuttle auf den Campingplatz zurückfahren zu lassen.
Mit der Veranstaltungsreihe «Praxisforum Werkzeugbau», die zum ersten Mal 2019 in Zwickau stattfand, schlossen sich der VDWF und die WBA Aachener Werkzeugbau Akademie zusammen, um die Zukunft der Werkzeugbaubetriebe zu betrachten und wegweisende Impulse zu geben.
Der Verband kommt ins Haus! Um auch in Zeiten von Corona den Wissensdurst zu stillen, schuf der VDWF das Online-Seminar «11-Uhr-Loch». Die Teilnehmer konnten sich in der kostenfreien, 30-minütigen Videokonferenz jeden Werktag um 11 Uhr zu wechselnden Themen aus der Branche weiterbilden und regen Austausch untereinander betreiben.
In enger Zusammenarbeit haben die Schmalkaldener Kollegen VDWF-Präsident Prof. Thomas Seul und der Leiter des VDWF-Arbeitskreises «Additive Fertigung» Prof. Stefan Roth gemeinsam ein Fachbuch im Hanser Verlag veröffentlicht. «Kunststoffe in der Medizintechnik» ist als Leitfaden für die Entwicklung von Medizinprodukten konzipiert und sowohl als gebundenes Buch wie auch als E-Book erhältlich.
Der VDWF gründete die «Spätschicht» – ein digitales Format, das während der Corona-Pandemie den fachlichen Austausch und das Miteinander im Verband sichern sollte. Die Online-Treffen wurden schnell zu einem festen Treffpunkt für Diskussionen und Impulse aus der Branche.
Digitalisierungsboost in der Verbandsarbeit – Ende September begann der VDWF seine neue Online-Veranstaltungsreihe, die VDWF-Thementage. In der «ersten Staffel» präsentierten sich rund 120 Unternehmen online B2B bei 23 Ganztagsterminen, moderiert von Szene-Fachmann Richard Pergler. Über den YouTube Live-Stream ließen sich die Vorträge in Echtzeit verfolgen.
Sich bewegen in bewegten Zeiten – so lautete das Motto des zweiten Praxisforum Werkzeugbau, veranstaltet vom VDWF und der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie in Kooperation mit der Moulding Expo. Das pandemiebedingt ins Internet verlegte Forum stieß auf große Resonanz in der Branche: Über 70 Teilnehmer schalteten sich per Zoom zu, weitere rund 250 Gäste folgten dem Stream auf YouTube und Facebook. Hochkarätige Referenten lieferten fundierten und praxisnahen Input in Sachen Digitalisierung und Globalisierung.
Dirk Falke, Vorsitzender des «Arbeitskreises Farbtabelle» und Inhaber des Ingenieurbüros Falke, präsentierte die von dem Gremium erstellte Richtlinie zur CAD-gestützten Übermittlung von Toleranzen. Der neue Rahmen soll die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen erleichtern und Fehler vermeiden helfen.
Zum ersten Mal in der Geschichte des VDWF fand die Jahreshauptversammlung als Videokonferenz statt. Insgesamt wohnten dem Livemeeting 103 Teilnehmer aus ganz Deutschland, aber auch aus der Schweiz, aus Österreich und aus Liechtenstein bei. Neben festen Punkten auf der Agenda – den Berichten des Präsidenten und des Geschäftsführers, dem Finanzbericht und den Arbeitskreisberichten – drückte Prof. Thomas Seul seine Freude darüber aus, dass die Branche den Sprung ins Digitale, mit dem 11-Uhr-Loch, der Spätschicht und den Thementagen, so gut angenommen hat.
Mit dem «Werkzeug-Lager» braut die Braumanufaktur Schmalkalden ein Bier speziell für den Werkzeugmacher und all die Tüftler und Hidden Champions, die für ihre Maschinen immer eine Idee auf Lager, einen besonderen Schmierstoff zur Hand und manches Mal nur ein Kühlmittel für den Kopf parat haben wollen. Der Spezialsud kann online bei der Brauerei für die Betriebsfeier oder als Geschenkpaket bestellt werden.
Berufsbegleitend studieren an der Hochschule Schmalkalden – das Thema der ersten Online-Pressekonferenz des VDWF und der Hochschule. Eine echte Erfolgsgeschichte im Angebot des Zentrums für Weiterbildung in Schmalkalden sind die sechs vom VDWF getragenen Studiengänge mit bisher rund 580 Studierenden. Die inhaltliche Ausgestaltung dieser akkreditierten Studiengänge erfolgte in Zusammenarbeit mit dem VDWF und deckt dabei alle Schnittstellen rund um die Tätigkeiten des Werkzeugmachers ab.
Ein Fahrplan in Richtung ressourcenschonendes und faires Wirtschaften im Werkzeug- und Formenbau: So lautet die Zielsetzung des VDWF-Arbeitskreises «Nachhaltigkeit». Es sollen realistische Wege aufgezeigt werden, wie die Betriebe weniger oder unproblematischere Ressourcen verbrauchen und sich dadurch wiederum auch Wettbewerbsvorteile erarbeiten können. Diese neunte Fachgruppe des Verbands begann Mitte Februar 2021 mit einem Kick-off im Online-Format.
Hilfe aus dem VDWF – nicht nur im richtigen Leben ein Joker, sondern auch bei «Mouldmaker – The Game».
Das Kartenspiel soll künftig Studierenden und Auszubildenden dabei helfen, die Grundlagen des Werkzeugbaus kennenzulernen und auf spielerische Art und Weise zu festigen. Beim Spielen geht es dann darum, einen vollständigen Werkzeugsatz für sein Produkt zu sammeln. Joker- und Aussetzenkarten erhöhen hierbei die Dynamik. Entwickelt wurde das Kartenspiel von Prof. Steffen Ritter und Simon Horrer an der Hochschule Reutlingen. Die Umsetzung erfolgte in Partnerschaft mit der Moulding Expo und dem VDWF.
1800 Pakete – rund 9,5 Tonnen – brachte der VDWF im Rahmen der «Summer Surprise» auf den Weg. Mitglieder, Sponsoren, Partner, Freunde und vor allem Werkzeugmacher in der DACH-Region konnten sich über das Überraschungspaket freuen. Enthalten war u.a. ein Bierfass, das Betriebe zum Beisammensein einlädt – nicht ausschließlich zum gemeinsamen Biertrinken, sondern auch zum fachlichen Miteinander. Denn ins Paket des Verbands war neben Getränk und Bierdeckel mit VDWF- und Sponsoreninfos auch das Kartenspiel «Mouldmaker – The Game» gepackt.
Im Frühjahr wurde die FDWF auf Initiative des VDWF mit 25 Mitgliedern ins Leben gerufen, darunter 21 KMU, der VDWF selbst, das Kunststoff-Institut Lüdenscheid und die Hochschule Schmalkalden. Mit der Gründung der FDWF soll der Werkzeug- und Formenbau in Deutschland und seine Wettbewerbsfähigkeit noch stärker gefördert werden. Ziel ist es vor allem, die wissenschaftliche Seite und den Transfer zu stärken und dadurch die gesamte Branche weiter nach vorn zu bringen bzw. die international führende Position der Werkzeugmacher zu stützen.
Um die Politik für die Bedeutung der Branche zu sensibilisieren, wurde in Haigerloch ein «runder Tisch» veranstaltet. Dort sprach der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Zollernalb-Sigmaringen, Thomas Bareiß, in seiner Funktion als Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand mit Vertretern und Mitgliedern des VDWF. Die Fortsetzung des Formats auf Landesebene fand vier Wochen später statt, diesmal war die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zu Gast. Auch bei diesem Termin wurde dem Wunsch, mit der Politik in einen regelmäßigen Dialog zu treten, Nachdruck verliehen.
«Japan meets Germany» lautete der Titel der Online-Diskussionsrunde, in der sich Werkzeugmacher aus beiden Ländern Mitte März austauschten. Dazu eingeladen hatten die japanische Branchenorganisation JDMIA sowie die beiden deutschen Verbände VDWF und VDMA Werkzeugbau. Auch bei der zweiten Veranstaltung «Portugal meets Germany» wurde über Problemstellungen auf den jeweiligen Märkten sowie über Wege, diese gemeinsam anzugehen, gesprochen.
Bei der Verleihung der mediaV-Award 2021 im Kölner Musical Dome wurde neben drei Shortlist-Platzierungen für das Verbandsmagazin «VDWF im Dialog» auch ein Sonderpreis vergeben: VDWF-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter wurde von der Jury zum «Verbandskommunikator des Jahres» gekürt. Die Laudatio hielt Susanne Schröder, Chefredakteurin des Fachmagazins «Kunststoffe», die Dürrwächters herausragendes Engagement als Netzwerker – gerade in der herausfordernden Pandemiesituation – hervorhob.
Gemeinsam Innovationen entwickeln: Die «Road of Tooling Innovation» bildet Partnerschaften von ausgewählten internationalen Werkzeugbauunternehmen und namhaften Herstellern von Spritzgießmaschinen ab. Erste Ergebnisse dieser Kooperationen wurden während des «Virtual Innovation Days» der Moulding Expo im Juni 2021 vorgestellt. Zudem wurden einige Konzepte beim VDWF-Thementage-Special vorab online gezeigt. Interessierte erwarteten bei den Terminen informative Vorträge – wahlweise auf Deutsch oder auf Englisch.
Nicht ganz unbekannt in der Branche, aber nun offiziell für den Verband tätig, sind seit kurzem drei neue «Akteure»: Claudia Michel (M.), zuvor bereits an der Hochschule Schmalkalden als Projektmitarbeiterin aktiv, verstärkt das Team Schmalkalden als Ansprechpartnerin für Mitglieder und Interessierte in Ostdeutschland. Übergeordnet verantwortet die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin die Bereiche Messen, Delegationsreisen und Events. Marius Fedler (r.), Leiter Vertrieb beim Kunststoff-Institut Lüdenscheid und Geschäftsführer des Kunststoff-Instituts Südwest, ist mit im Team Lüdenscheid dabei und Ansprechpartner für die Branche in Nord- und Westdeutschland. Der dritte Neuzugang beim VDWF ist Max Rohmer (l.), den man schon seit langen Jahren von seinen Einsätzen auf dem VDWF-Messestand kennt. Nach seinem abgeschlossenen Musikstudium ist der 29-Jährige nun zum Team Schwendi dazugestoßen.
Der VDWF will seine Mitglieder bei der CE-Kennzeichnung unterstützen. Ziel des Verbands ist es, die Zertifizierung für den Werkzeug- und Formenbau einfach, übersichtlich und alltagstauglich zu vollziehen. Zusätzlich hat der VDWF in enger Zusammenarbeit mit Experten und Fachleuten der Werkzeug- und Formenbau-Branche einen Arbeitskreis initiiert und eine Richtlinie zur CAD-gestützten Übermittlung von Toleranzen im Formen- und Werkzeugbau per Farbcodierung erarbeitet. Nun haben Mitglieder des VDWF auf dessen Website die Möglichkeit, die Siegel für die Richtlinien «Farbtabelle» und «CE» zur weiteren Verwendung in diversen Formaten herunterzuladen.
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Der VDWF feiert sein 30-jähriges Jubiläum mit einer Sonderausgabe des «VDWF im Dialog». Themen dieser Ausgabe sind u. a.: Produkt und Design: «AWS-Shopper – ein Kuriosum der Automobilgeschichte», Recht und Rahmen: «Hilfe, ich habe ein ERP-Problem!», Innovation und Technik: «Erosives Schleifen: Der Funke muss immer wieder überspringen!», Wissen und Wandel: «Auf die Plätze, fertig, los – 30 Jahre VDWF» und Freizeit und Kultur: «Der VDWF färbt ab? Eine Spurensuche».
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Im April reiste eine Abordnung des VDWF im Rahmen des Geschäftsführer-Treffs «voll wild» nach Berlin. Dort wurde sie zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft empfangen. «Diese Gespräche sind ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sichtbarkeit für die Branche – sowohl was ihren wichtigen Stellenwert in Deutschland als auch ihre Sorgen und Nöte betrifft», sagt VDWF-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter. In die Wege geleitet wurde das Treffen mit Unterstützung der Abgeordneten Thomas Bareiß und Gerald Ullrich, die beide selbst bereits Bezugspunkte zur Branche hatten.
Zwischen Juni und Oktober tourte der VDWF zusammen mit Schiedsrichterlegende Lutz Wagner im Rahmen der VDWF-Formats «Treffpunkt Werkzeugbau» durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Neben Unternehmensvorstellungen und Betriebsrundgängen bei den gastgebenden Unternehmen präsentierte Lutz Wagner seine Keynote «Entscheiden in Stress-Situationen – auch Nichtpfeifen ist eine Entscheidung». Darüber hinaus informierte Verbandsgeschäftsführer Ralf Dürrwächter die Teilnehmenden über aktuelle Entwicklungen im VDWF und lud zum anschließenden geselligen Netzwerken mit kulinarischer Unterstützung und Getränken.
Mitte September war «voll wild» auf Vier-Tage-Tour: Im luxuriösen VIP-Reisebus ging es bei der Vierländer-Fahrt zunächst nach Österreich und dann weiter in den Norden Italiens. Über weitere Stationen in der Schweiz folgte der Transfer in den Schwarzwald. Highlights zwischen den Firmenbesuchen während der VDWF-Tour waren die hochkommunikativen Busfahrten mit zwei moderierten Diskussionsrunden und die Abendveranstaltungen in Mailand, am Lago Maggiore und in Schwenningen, die die Gastgeber jeweils für die 35-köpfige Reisegruppe organisiert hatten.
Was als VDWF-Arbeitskreis mit dem Ziel begann, Erfahrungen mit additiven Fertigungsverfahren zu sammeln und sich darüber mit den Akteuren der Branche auszutauschen, bildete im Oktober in Ditzingen den Auftakt zum VDWF-Praxisforum «Additive Fertigung». Nach den Foren Werkzeugbau und Kunststofftechnik ist damit das dritte vom Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer initiierte Praxisforum an den Start gegangen und bietet den Teilnehmern neueste Impulse aus der Forschung, gepaart mit fruchtbarem Praxisaustausch.
Am ersten Messeabend der K in Düsseldorf wurde zum neunten Mal der Dr.-Richard-Escales-Preis verliehen. VDWF-Präsident Prof. Dr. Thomas Seul erhielt den Preis in der Kategorie «Forschung und Entwicklung» für sein Engagement und seine besonderen Leistungen in der Vermittlung kunststofftechnischen Fachwissens zwischen verschiedenen Disziplinen. In der Kategorie «Industrie» wurde der Unternehmer Kurt Gebert für sein Engagement bei der Förderung von Innovationen im Bereich der Kunststofftechnik ausgezeichnet.
Kunststofftechnik im deutschsprachigen Raum: ein anspruchsvolles, aber obgleich ihrer Relevanz oftmals zu wenig beachtetes Fachgebiet. Eine Kooperation von Professorinnen und Professoren aus den Hochschulen der angewandten Wissenschaften und Fachhochschulen des Metiers will das ändern. Erstmals trafen sich 15 Professorinnen und Professoren des Fachgebiets aus ganz Deutschland und Österreich am KIMW in Lüdenscheid. Das Kunststoff-Institut und der VDWF verliehen dem Event als Gastgeber und Unterstützer einen passenden Rahmen. Diskutiert wurde über fachliche Themen von Polymer-Werkstoff-Technik über Simulation und Konstruktion bis hin zu Additiver Fertigung, aber auch über die Rahmenbedingungen von Lehre, Forschung und Studium. Ein weiterer Schritt, dem Fach «Kunststofftechnik» zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen, ist dadurch getan.
Zum Start ins neue Jahr haben wir uns ein besonderes Objekt überlegt: Ein kleiner, aber feiner Kapselheber aus massivem Messing, hergestellt in der Gießerei der Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH. Für das Kokillengussverfahren wird die Metallschmelze in eine hauseigen hergestellte stählerne Dauerform gegossen, die immer wieder verwendet werden kann. Durch dieses spezielle Verfahren wird bei der Herstellung kaum Material verloren, bevor das Objekt in die Endverarbeitung kommt. Zusammen mit dem Kapselheber, Inbild der «Offenheit», verschickten wir unsere Wünsche für einen guten Start ins nächste Jahr heraus. Es macht uns große Freude, uns jederzeit mit Mitgliedern, Partnern und Freunden über neue Ideen oder Initiativen auszutauschen. Mit offenem Visier. Und beim gemeinsam geöffneten Kaltgetränk lässt sich im VDWF-Netzwerk vielleicht auch anderes öffnen: die Türen zu Geschäften, die Herzen der Kollegen oder die Ohren für die Belange der Werkzeugmacher.
Der VDWF hat dem Thema «Nachhaltigkeit» einen eigenen Arbeitskreis gewidmet. Die Teilnehmer haben nun gemeinsam ein «Kompendium für die Bewertung und Gestaltung nachhaltigen Wirtschaftens im Werkzeug- und Formenbau» als Leitfaden publiziert, der die Unternehmen der Branche mit praktischen Umsetzungshilfen unterstützt, Nachhaltigkeit wirkungsvoll in das operative Geschäft zu integrieren. «Wir möchten einen Beitrag zur Lösung globaler Nachhaltigkeitsherausforderungen leisten, der gleichzeitig aber auch die Wettbewerbsfähigkeit der Werkzeugbauer stärkt», erklärt Arbeitskreisleiter Dr. Wolfram Heger. Wirtschaftliche Überlegungen sind dabei ein essenzieller Bestandteil: «An einem proaktiven und unternehmensspezifischen Nachhaltigkeitsmanagement im Werkzeug- und Formenbau führt kein Weg mehr vorbei.» Das Kompendium ist in deutscher und englischer Sprache erhältlich.
Im März trafen sich Vertreter des VDWF und Akteure der Branche mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und der Mittelstandsbeauftragten der Landtags-Grünen Barbara Fuchs bei Hoefer & Sohn in Fürth, um über aktuelle Herausforderungen der Branche zu diskutieren. Bundesweit gibt es rund 3800 Werkzeug- und Formenbau-Unternehmen, davon befinden sich rund 20 Prozent in Bayern. Hubert Aiwanger unterstrich die Wichtigkeit des Themas, zeigte sich in der Gesprächsrunde offen für Ideen und Anregungen und bot einen Folgetermin für weitere Gespräche an.
Der Podcast «Einer für Alle» beschäftigt sich mit Verbandskommunikation in ihren unterschiedlichsten Facetten. Dafür lädt Christian Windeck, Geschäftsführer der Agentur «rheinland relations», Experten aus verschiedenen Verbänden ein und spricht mit ihnen über die Herausforderungen ihrer Arbeit. VDWF-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter wurde als mit dem mediaV-Award ausgezeichneter «Verbandskommunikator des Jahres 2021» eingeladen, gemeinsam mit Agenturpartner Fabian Diehr von wortundform aus dem Nähkästchen zu plaudern. Das Gespräch war so intensiv, dass gleich zwei Podcast-Folgen entstanden sind, die unter dem Titel «Von 150 auf 480 – wie der VDWF erfolgreich neue Verbandsmitglieder gewinnt» und «#verbandsliebe – Mitglieder zu Fans machen und den Geschäftsführer zum Influencer» Einblicke hinter die Kulissen des VDWF geben.
220 Teilnehmer und damit beinahe die Hälfte der aktuell 483 Verbandsmitglieder nahmen an der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 28. April teil – ein Rekord. Die Zahl beweist vor allem: Das Interesse der Werkzeug- und Formenbau-Branche am gemeinsamen Austausch ist hoch. Das Vorabend-Event bei Gastgeber KrausMaffei in Parsdorf bei München bot in erfrischend entspannter Atmosphäre die perfekte Plattform zum fachlichen Netzwerken.
Der Verband hat nun einen Ausbildungsbeauftragten im Team, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, junge Menschen für den Werkzeug- und Formenbau zu begeistern. Er ist verantwortlich für die Ansprache und Vernetzung von Auszubildenden und Berufseinsteigern, die Durchführung unterschiedlicher Projekte und Angebote wie Workshops und Seminare sowie die Aktivierung und Pflege sozialer Netzwerke. Außerdem leitet er die Azubi-Messe-Rundgänge, bei denen interessierte Auszubildende Spezialisten aus der Branche der Kunststoffverarbeitung kennenlernen können.
Als «beste Nachhaltigkeitsinitiative» wurde der VDWF-Arbeitskreis «Nachhaltigkeit/Zukunftsfähigkeit» in Köln mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet. Dr. Wolfram Heger, Leiter des Arbeitskreises, Verbandspräsident Prof. Thomas Seul und VDWF-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter nahmen den Preis von der Fachjury entgegen, die in ihrer Begründung besonders die Branchenrelevanz und die Mitgliedereinbindung der Initiative hervorhob. Das «Kompendium Nachhaltigkeit» wurde erarbeitet, um der ganzen Branche zugänglich zu machen, wie nicht nur die Umwelt geschont werden kann, sondern sich auch wirtschaftliche Prozesse effizient auslegen lassen. Es wird als konkreter Praxisleitfaden allen Interessierten kostenlos zur Verfügung gestellt.
2023 jagte ein Großevent das nächste – und der VDWF war mit dabei. Auf der MedtecLive, der Fachmesse für Medizintechnik in Nürnberg, waren rund 40 Werkzeug- und Formenbau-Unternehmen sowie Zulieferer auf dem VDWF-Gemeinschaftsstand vertreten, der damit vollends ausgebucht war. Einen Monat ging’s zur Moulding Expo nach Stuttgart, dem größten Werkzeug- und Formenbau-Event in Europa. Mit rund 80 Mitausstellern setzte der VDWF seinen bisher größten Gemeinschaftsstand um. Im Herbst traf sich dann die internationale Kunststoffbranche auf der Fakuma in Friedrichshafen, mitten drin der VDWF-Gemeinschaftsstand mit mehr als 50 Mitausstellern. Im November fand dann die Blechexpo in Stuttgart mit 30 Mitausstellern statt.
Die «Jahresend-Rallye 2023», wie es VDWF-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter formulierte, war geprägt von ausverkauften Veranstaltungen und intensiven Gesprächen. Der Dezember sei aber nicht nur die Zeit, um noch einmal Gas zu geben, sondern auch, um über das Vergangene zu reflektieren und Neuerungen anzustreben. Und so durfte sich der VDWF allein im letzten Monat des Jahres 2023 über 15 neue Mitgliedsunternehmen freuen. «Die Anträge aus allen Teilen Deutschlands gingen teilweise noch zwischen den Jahren und an Silvester ein», berichtet Dürrwächter erfreut. Der VDWF ist damit inzwischen das größte europäische Netzwerk für den Werkzeug- und Formenbau. Stolzes 500. Mitglied darf sich Wolpert Modell- und Formenbau aus Bretzfeld bei Heilbronn nennen. Auch die Marke von 8000 LinkedIn-Followern wurde Ende 2023 geknackt. In diesem Sinne heißt der Verband alle neuen Mitglieder herzlich willkommen und begrüßt auch die «alten Hasen» im anbrechenden neuen Jahr. Ralf Dürrwächter: «Wir freuen uns auf frische Ideen, innovative Projekte und einen inspirierenden Austausch!»
Der VDWF startet im Juni 2024 seine neue Veranstaltungsreihe «Erodierer-Treff», die als Plattform für Branchenvertreter dazu beitragen soll, den Austausch zwischen Fachleuten aus dem EDM-Segment zu fördern. Mit dem Erodierer-Treff lädt der VDWF zum ersten Mal Spezialisten auf dem Gebiet Funkenerodieren zu einem exklusiven Austausch ein. Der Erodierer-Treff ist als Eventreihe im Jahresturnus an wechselnden Veranstaltungsorten geplant und will die Möglichkeit zu konstruktiven Gesprächen über neueste Entwicklungen und Best Practices aus der Branche bieten. Als Schlüsseltechnologie im Werkzeug- und Formenbau war es nach Einschätzung des VDWF längst überfällig, das Erodieren stärker in den Fokus zu rücken. Die Möglichkeiten zum Dialog in der Branche, die aus meist kleinen, voneinander isolierten Unternehmen oder Abteilungen besteht, waren bisher begrenzt. «Mit dem Erodierer-Treff bieten wir nun eine Plattform, auf der sich Experten und Anwender austauschen und voneinander lernen können», erklärt VDWF-Geschäftsführer Ralf Dürrwächter.
Anlässlich der Jahreshauptversammlung 2024 und der Rekordzahl an Neumitgliedern ließ der VDWF Roll-up-Displays für alle Neuzugänge des letzten Jahres anfertigen. Die 57 individuell mit Firmenlogos bedruckten Aufsteller waren auf dem Event zu sehen und verdeutlichten das Wachstum des Verbands. Aufgrund der positiven Rückmeldungen sind die Roll-up-Displays nun auch für Bestandsmitglieder erhältlich und können im VDWF-Shop bestellt werden.
Rechtssicherheit, Klimaschutz, transparente Arbeitsbedingungen und nicht zuletzt die Nähe zum Dienstleister und eine gemeinsame Sprache – es gibt viele gute Gründe, Aufträge für Werkzeuge an Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum zu vergeben. Damit sie auf diese Vorteile aufmerksam machen können, gibt der VDWF seinen Mitgliedern verschiedene Instrumente an die Hand: Das Roll-up-Display informiert – prominent im eigenen Unternehmen oder mobil auf Messen oder anderen Veranstaltungen platziert – über den vielfältigen Nutzen einer lokalen Auftragsvergabe. Zur Verbreitung der Botschaft über digitale Kanäle bietet der Verband Graphiken in diversen Formaten zum Download an: Wer aktiv dazu beitragen möchte, den heimischen Werkzeugbau zu stärken, kann diese Bilder auf den Social-Media-Plattformen oder auf der Unternehmenswebsite zum Einsatz bringen. Die Graphiken können als JPG-Dateien im Download-Bereich der VDWF-Website heruntergeladen werden.
Tuschier- und dazugehöriges Reinigungsspray sind in Zusammenarbeit zwischen mouldINK und VDWF entstanden und dürfen bei keinem Werkzeugmacher fehlen. Das Tuschierspray zeichnet sich durch seine einfache Handhabung, dem präzisen und gleichmäßigen Farbauftrag dank speziellem Sprühkopf und seiner Hitzebeständig ohne Qualitätsverlust bei bis zu 200°C aus. Vorgestellt und als Giveaway verteilt wurden die Sprays bei der Jahreshauptversammlung 2024. Im mouldINK-Onlineshop können sie weiterhin bestellt werden.
Mit der Einführung der neuen Richtlinie stellt der VDWF allen Werkzeugmachern einen Leitfaden in Form einer Checkliste zur Verfügung, mit dem das zu fertigende Produkt gemeinsam mit dem Auftraggeber präzise spezifiziert werden kann, um Unklarheiten und Missverständnisse schon bei der Angebotserstellung auszuschließen. Zeitaufwendige Rückfragen, Neukalkulationen oder unplanmäßige Nacharbeiten können damit auf ein Minimum reduziert werden. Das Formular orientiert sich an der DIN ISO 16916 und ist in drei Varianten erhältlich (Werkzeuge für Druckguss, Spritzguss sowie für Stanz-, Biege- und Umformtechnik). Mit der gewissenhaften Anwendung der neuen Richtlinie wird sichergestellt, dass alle Aspekte der Konstruktion und der Fertigung bereits im Voraus explizit protokolliert werden, um Aufträge von der Erstellung des Angebots bis zur erfolgreichen Bemusterung effizient und ohne Reibungsverluste ausführen zu können.
Am 27. Juni 2024 fanden bei GF Maschining Solutions in Schorndorf vier Events parallel statt – eine Premiere für den VDWF. Parallel startete der Tag mit dem VDWF-«Erodierer-Treff» und dem VDWF-Praxisforum «Additive Fertigung», bei denen die Teilnehmenden ein spannendes Programm aus Fachvorträgen und Netzwerkpausen erwartete. Bei der Machinenvorstellung von GF Machining Solutions wurde die neue Mill P 800 U S präsentiert. Der Tag endete beim gemeinsamen Abendevent, dem «Treffpunkt Werkzeugbau» feat. Lutz Wagner. Neben der Keynote «Entscheiden in Stress-Situationen – auch Nichtpfeifen ist eine Entscheidung» der Schiedsrichterlegende und einer Vorstellung der Gastgeber, kam die Zeit zum Netzwerken bei kulinarischer Unterstützung nicht zu kurz.
Die Kunden vieler Werkzeug- und Formenbau-Unternehmen erwarten einen Nachweis der mechanischen Sicherheit der Transportbrücken. Um den Sicherheitsnachweis schnell und einfach zu führen, wurde diese Richtlinie entwickelt. Indem klare Anforderungen, Berechnungsmethoden und Standards festgelegt werden, soll die Richtlinie sicherstellen, dass Transportbrücken so konstruiert werden, dass sie die spezifischen Anforderungen der Nutzer von Werkzeugen und Formen erfüllen. Mit der Umsetzung dieser Richtlinie werden den Konstrukteuren die notwendigen Leitlinien an die Hand gegeben, um schnell und einfach Transportbrücken zu konstruieren, die den Anforderungen an Stabilität, Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit entsprechen.
Erstmals war der VDWF mit einem Gemeinschaftsstand beim Technologietag Hein in Langenhagen bei Hannover vertreten, wo alle ausstellenden Unternehmen reichlich Gelegenheit zum Netzwerken bekamen. Auf der vom Verband bespielten «VDWF-Stage» kamen zudem verschiedene Expertinnen und Experten mit Fachvorträgen zu branchenrelevanten Themen zu Wort. Auch für 2025 ist infolge des großen Zuspruchs VDWF-Gemeinschaftsstand eingeplant.
Unter dem Slogan «Ohne Werkzeugbau kein Produkt – Think global, source local!» machte der VDWF im März mit einer bundesweiten Kampagne auf die zentrale Bedeutung des Werkzeug- und Formenbaus aufmerksam. Gleichzeitig sollten damit Bewusstsein und Wertschätzung für die Branche als Fundament unseres Wohlstands gestärkt werden. Weitere Runden der Kampagne wurden zur Moulding Expo im Mai und zur Blechexpo im September ausgespielt.
2025 schaffte der VDWF einen eigenen Transporter an, der seitdem bei Veranstaltungen und Messen im ganzen Verbandsgebiet mit vor Ort ist und Event-Equipment an den Einsatzort bringt. Auf der einen Seite bedruckt mit dem VDWF-Logo, auf der anderen mit dem Motiv der erfolgreichen «Think global, source local!»-Kampagne, verschafft er dem Verband zudem mehr Sichtbarkeit.
Stephan Berz, Vizepräsident Vertrieb bei Oerlikon HRSflow und Markenbotschafter des VDWF, übernahm im Februar die Präsidentschaft von ISTMA Europe , dem europäischen Arm des Werkzeugmacher-Weltverbands. Seine Amtszeit stellte er unter das Motto «Let’s make some noise!» und kündigte an, die Anliegen der Werkzeugmacher mit Nachdruck zu vertreten.
Auf seiner Hauptversammlung am 10. April gab der VDWF die Erweiterung seines Vorstands von vier auf fünf Personen bekannt. So sollen die wachsenden Aufgaben auf weitere Schultern verteilt und die Sichtbarkeit und Schlagkraft der Branche gezielt gesteigert werden. Verbandspräsident Thomas Seul wurde im Amt bestätigt. Den neu geschaffenen Vorstandsposten «Nachwuchs & Next Generation» trat Andreas Rauchenberger an, Lars Neitzel übernahm den Vorstandsposten für Weiterbildung.
Das Verbandsmagazin «VDWF im Dialog» wurde im Juni in Berlin mit dem German Brand Award ausgezeichnet, einem der reichweitenstärksten Preise für erfolgreiche Markenführung. Das von der Münchner Agentur wortundform produzierte Magazin konnte die 20-köpfige Jury in der Kategorie «Excellence in Brand Strategy and Creation» überzeugen und erhielt die Auszeichnung für hervorragende Markenarbeit in der Rubrik «Brand Communication – Print». In ihrer Begründung lobte die Jury die moderne, präzise auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmte Gestaltung und die gelungene Verbindung technischer Fachthemen mit gesellschaftlichen Perspektiven.
Der VDWF war wieder auf Tour und führte die erfolgreiche «Treffpunkt Werkzeugbau»-Reihe mit weiteren Terminen fort. Als Referent war erstmals Handball-Weltmeister Dominik Klein mit dabei. Außerdem investierte der Verband in neues Event-Equipment – dank eigener Licht- und Tontechnik (die im eben ebenfalls neu angeschafften VDWF-Transporter zum Veranstaltungsort kommt) lassen sich Events noch einfacher überall auf die Beine stellen.
Die Gala der Plastics Hall of Fame fand 2025 erstmalig außerhalb der USA statt: Bei der «Class of 2025 Induction Ceremony» wurden am Vorabend der Eröffnung der K in Düsseldorf 18 neue Mitglieder aufgenommen. Die 1972 gegründete Plastics Hall of Fame würdigt die internationale Tradition und herausragende Persönlichkeiten der Branche. In diesem Rahmen wurde außerdem zum zehnten Mal der vom Carl Hanser Verlag und dem VDWF initiierte Dr.-Richard-Escales-Preis verliehen. Dr. Natalie Rudolph erhielt den Preis in der Kategorie Industrie, Prof. Dr. Christian Hopmann wurde in der Kategorie Forschung und Entwicklung ausgezeichnet.
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In einer groß angelegten Aktion verschickte der VDWF bedruckte Kaffeetassen an seine Mitglieder mit einer Anspielung auf die besonderen Vorteile, die eine Anzeigenschaltung in einem der Medien des VDWF bietet: Das Verbandsmagazin «im Dialog», die Website und der E-Mail-Newsletter informieren über Neuigkeiten aus Branche, Technik und Verband, bieten eine Übersicht über aktuelle Seminare und Messen und erreichen damit regelmäßig Tausende Akteure aus der Werkzeug-, Formenbau- und Kunststoffbranche.
