Nachbericht: Der erste VDWF-Technik-Tag

Werkzeug- und Formenbau ist ein komplexer Prozess, der viele Arbeitsschritte, Hightech-Maschinen und geschultes Personal erfordert. Die deutschen Fachbetriebe, die von sich selbst behaupten, weltweit die besten zu sein, sehen sich trotz höchster Technologisierung wachsendem internationalem Konkurrenzdruck ausgesetzt. Kein Wunder, denn konventionelle Technologien zur Herstellung von Spritzgussformen werden mittlerweile auch in sogenannten Schwellenländern mit zum Teil sehr guten Ergebnissen zum Einsatz gebracht.
Lediglich zu deutlich niedrigeren Preisen. Es gilt also nach vorn zu schauen und die nächsten Schritte zu wagen.

Eindrucksvoll waren die Präsentationen von Daisy Opel mit dem Thema «Oberflächen mit außergewöhnlichen Eigenschaften», Bernd Klötzer mit dem Thema «Standortsicherung durch generative Fertigungsverfahren», Karl Rohrmüller und Herrn Gerd Karn mit dem Thema «Füllsimulation – wie man kritische Entscheidungen zugunsten der Bauteilqualität fällt», Georg Paulus mit dem Thema «Traumfirma trotz(t) der Krise», Andreas Kißler mit dem Thema «Werkzeugspezifische Auslegung von Heißkanalsystemen für Etagen- und Tandemwerkzeuge» sowie Hans-Heinrich Behrens mit dem Thema «Null Fehler Produktion ja – aber wie?» vorgetragen.


Die Präsentationen haben ihre Wirkung nicht verfehlt, denn die Diskussionen und Gespräche während der Vorträge und in den Pausen waren äußerst intensiv und angeregt. Die Beiträge der Referenten können Sie im Mitgliederbereich in Kürze einsehen und herunterladen.

Fazit: eine äußerst informative und gelungene Veranstaltung mit großem Informationswert.

Der VDWF dankt der Segoni AG herzlich für die freundliche und tatkräftige Unterstützung und unseren Gastgebern Renate und Helmut Hübner (KWS Kölle), welche überreichlich fürs leibliche Wohl vorgesorgt und die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben.