VDWF-Jahreshauptversammlung 2020: Zum ersten Mal im Online-Stream, doch gewohnt entspannt, superinformativ und kollegial
Zum ersten Mal in der Geschichte des Verbands der Deutschen Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) fand die 27. Jahreshauptversammlung am 1. Dezember 2020 als Videokonferenz statt. Damit holte der Verband die eigentlich für April angesetzte, aber wegen der Corona-Krise verschobene Zusammenkunft zu seiner Tätigkeit im Jahr 2019 nach. Insgesamt wohnten dem Livemeeting 103 Teilnehmer aus ganz Deutschland, aber auch aus der Schweiz, aus Österreich und aus Liechtenstein bei. Die Begrüßung durch VDWF-Präsident Prof. Thomas Seul, durch die Vorstände Barbara Ellinger-Walter, Markus Bay und Anton Schweiger sowie durch Geschäftsführer Ralf Dürrwächter fiel diesmal mit persönlichen Statements besonders herzlich aus.
«2019 war für uns ein Rekordjahr», erklärte Ralf Dürrwächter in seinen Ausführungen. «Wir haben über 40 Neumitglieder gewonnen und schreiben erstmals einen Umsatz von über zwei Millionen Euro.» In Zeiten der Pandemie blickte die VDWF-Führung aber auch auf eine sehr spezielle Phase für den Verband und seine Mitglieder zurück: «Ab März 2020 war auch bei uns die Welt auf den Kopf gestellt», erklärte Prof. Thomas Seul. «Alles, wofür der VDWF steht – Veranstaltungen, Messen, Events –, musste abgesagt werden. Doch der Verband hat mit Online-Formaten wie dem 11-Uhr-Loch, der Spätschicht oder den Thementagen schnell den Sprung ins Digitale geschafft. Wir freuen uns sehr, dass die Branche das so gut angenommen hat. Denn nach wie vor lauten zwei Ziele des Verbands, die Sichtbarkeit des Werkzeug- und Formenbaus nachhaltig zu erhöhen und auch ‹Begegnungsräume› für die Akteure der Branche zu schaffen.»
Nach dem Bericht des Präsidenten und des Geschäftsführers folgten der Finanzbericht und die Arbeitskreisberichte. Die sich anschließende Diskussion ergab keinen Bedarf an einer weiteren Erörterung, sodass die Entlastung der Vorstände und der Rechnungsprüfer einstimmig beschlossen werden konnte.
«Wir hoffen, dass der Ablauf 2021 wieder der gewohnte sein wird: mit einem physischen Treffen und der Vorabendveranstaltung!», sagte Ralf Dürrwächter in seinem Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr.
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Der Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer wurde von engagierten, vorausdenkenden Unternehmen der Branche 1992 auf den Weg gebracht. Anlass der Gründung war die Überzeugung, dass eine große Zahl von Aufgaben von den mehrheitlich kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht allein, wohl aber gemeinsam, in freundschaftlicher Atmosphäre und mit Freude am Austausch bewältigt werden kann. Das Hauptanliegen des VDWF ist die Stärkung des deutschen Werkzeug- und Formenbaus. Dafür bündelt und vertritt der VDWF die Interessen von gut 400 Mitgliedsunternehmen. Sie erhalten kompetente Beratung und praktische Unterstützung beispielsweise bei Themen wie Nachwuchsförderung sowie Aus- und Weiterbildung, Marketing und gemeinsame Messen oder Management und Unternehmensführung.