Werz Vakuum-Wärmebehandlung GmbH & Co. KG

Härten, Plasmanitrieren und Beschichten

Das Unternehmen Spezialhärterei Werz beschäftigt heute mehr als 60 Mitarbeiter inklusive sieben Auszubildende. Die mehr als 850 Auftraggeber aus verschiedensten Bereichen der Metallver- und -bearbeitung bekommen einen stets qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Service. Dafür stehen den Experten für Härten, Plasmanitrieren und Beschichten unter anderem elf Vakuumhärteöfen, fünf Micropuls-Plasmanitrieranlagen, zwei Beschichtungsanlagen, das hauseigene Labor und der Fuhrpark zur Verfügung. Vakuum-Wärmebehandlungen bieten ideale Voraussetzungen für hochsensible Bauteile aus Werkzeug- und Formenbau, Anlagenbau, Medizintechnik, Lebensmitteltechnik sowie Luft- und Raumfahrt.

Die Spezialhärterei Werz bietet auch Kryobehandlungen an

Dank der sauberen Vakuum-Technologie in Kombination mit absolut reproduzierbaren sowie dokumentierbaren Prozessabläufen und höchsten Ansprüchen an die Qualitätssicherung können die Experten für Härten, Plasmanitrieren und Beschichten mit ihren Verfahren den entscheidenden Vorsprung für die Produkte ihrer Auftraggeber anbieten. In diesem Bereich beherrschen die Profis zudem auch zahlreiche Spezialverfahren. Seit 2004 bietet die Spezialhärterei Werz zudem als weltweit erste Lohnhärterei das integrierte Tiefkühlen mit dem Schmetz-CoolPlus-Verfahren an. Das Tiefkühlen wird hierbei im Vakuum-Härteofen unter Ausschluss von störender Atmosphäre ausgeführt. Im Gegensatz zum früheren ungeregelten Prozess können die Experten den Abkühlgradienten kontrollieren und sanft steuern. Dazu bringen sie in den Bauteilen Temperaturfühler an. Die Rissgefahr, insbesondere bei komplexen Werkzeugen, ist somit nicht mehr vorhanden – ein «Angst-Anlassen» ist nicht mehr notwendig.

Experten für Härten, Plasmanitrieren und Beschichten

Das Plasmanitrieren bietet hohe Flexibilität, Reproduzierbarkeit, Verzugsarmut und Umweltfreundlichkeit im Vergleich mit anderen Nitrierverfahren. Die Eigenschaften bei mechanischer Beanspruchung bestimmt im Wesentlichen die Diffusionszone. Für das Werkstoffverhalten gegenüber chemischer und tribologischer Beanspruchung ist der Aufbau der Verbindungsschicht maßgeblich. Beides können die Fachleute für Härten, Plasmanitrieren und Beschichten bei der Spezialhärterei Werz gezielt beeinflussen. Härte, Zähigkeit, Korrosionswiderstand, Adhäsions- und Abrasionseigenschaften können sie in relativ weiten Grenzen variieren und anwendungsspezifisch justieren. Gerade für gehärtete Werkzeuge bildet das Plasmanitrieren eine äußerst verschleißfeste Oberfläche als Ergänzung zur hohen Druckfestigkeit.

Komplexe Beschichtungen erweitern das Portfolio der Spezialhärterei Werz

Darüber hinaus bietet die Spezialhärterei Werz auch Beschichtungen an. Die Fachleute beschichten TiN, TiCN und TiBN in Kombination und mit Plasmadiffusionsschichten. Extrem große Abmessungen (1000 mm Durchmesser bis 1500 mm Höhe) sind möglich – aber auch für Kleinteile sind sie bestens gerüstet. Mit der neu in den Maschinenpark aufgenommenen Anlage Pi411 Plus von Platit kann die Spezialhärterei Werz seit diesem Jahr auch alle marktüblichen PVD- und DLC-Schichten abscheiden. Die vielfältigen Konfigurationsoptionen und die mit Rundkathoden erzielte Flexibilität sind ein Garant für die Entwicklung auftraggeberspezifischer Beschichtungen auf höchstem Leistungsniveau. Diese Anlage bietet den Auftraggebern ein Maximum an Flexibilität sowie Performance.