Lercher Werkzeugbau GmbH & Kunststoffspritzguss

Kunststoffspritzguss und Protoserien

Lercher Werkzeugbau im vorarlbergischen Klaus ist heute insbesondere bekannt für Kunststoffspritzguss und Protoserien. Der Betrieb entstand im Jahr 1979 und ist ein in der zweiten Generation geführtes Familienunternehmen. Heute zählt das Unternehmen, das neben dem Spritzgusswerkzeugbau inzwischen als zweites Standbein auch über leistungsfähige Spritzgießkapazitäten verfügt, mehr als 135 Mitarbeiter. Mit der stetig wachsenden Zahl an Mitarbeitern und Auftraggebern investierten die Verantwortlichen auch kontinuierlich in zusätzliche Maschinen und Peripherie – und das sowohl im Werkzeugbau als auch im Kunststoffspritzguss.

Kunststoffspritzguss in unterschiedlichen Technologien

Der Bereich Kunststoffspritzguss bei Lercher Werkzeugbau entstand schrittweise – begonnen hat es mit einer Bemusterungsmaschine, die es ermöglichte, schnell und unbürokratisch Bemusterungen umzusetzen. Inzwischen ist daraus eine komplexe Abteilung geworden, die das komplette Obergeschoss des Betriebsgebäudes in Klaus ausfüllt. Leistungsfähige Spritzmaschinen mit jeweils sehr spezifischen Eigenschaften stehen für unterschiedlichste Produktionsaufgaben und unterschiedlichste Kunststoffteile zur Verfügung. Die Schließkräfte der Maschinen reichen von 60 bis 500 t. Möglich sind Spritzgewichte der Teile von 2 g (das entspricht in etwa dem Gewicht eines Streichholzes) bis zu 1000 g. Die Kunststoffexperten können alle thermoplastischen Kunststoffe von ASA über POM bis PA verarbeiten. Auch Schäumen unter Einsatz von Treibmitteln beim Spritzen gehört zum Repertoire der Werkzeugbauer. Das Ergebnis: keine Einfallstellen und eine gleichmäßige, saubere Optik auch bei großen Sichtteilen.

Protoserien zu Großserienbedingungen

Bei Lercher Werkzeugbau verfolgen die Verantwortlichen für Protoserien die Philosophie des Herunterbrechens aus der Massenfertigung anstelle des Hochrechnens vom Prototyping. Das generiert Kleinserienprodukte, die zudem praktisch keine Prototypen sind, sondern bereits serien- und markttaugliche Produkte. Und diese können die Spezialisten bei Bedarf ebenfalls sehr schnell auch als Großserie realisieren. Denn das Fertigungskonzept beruht ja bereits auf dem Background aus der Massenproduktion. Die Teile der Kleinserien produziert Lercher Werkzeugbau auf den Massenfertigungsanlagen und zudem im Original-Kunststoff. Das betrifft Kleinserien bis 10 000 Stück, die die Spezialisten zu interessanten Preisen innerhalb von fünf Wochen erstellen.